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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783832166496
Sprache: Deutsch
Umfang: 592 S.
Format (T/L/B): 4 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Köln 1952: Der Krieg ist noch nicht lange vorüber, als Wilhelm im Zimmer einer Wohnung steht, in das er eine Wand einziehen soll. Ein Auftrag, auf den der Handwerker sich keinen Reim machen kann, wo die Wand doch Licht wegnehmen wird. Die Bewohner aber, Margot und ihr Sohn Fred, gehen ihm danach nicht mehr aus dem Kopf. Margot ist Luxemburgerin und stammt aus großbürgerlichem Milieu, doch als sie mit siebzehn ein uneheliches Kind erwartet, steht sie vor den Trümmern ihrer Existenz. Sie muss ihre Heimat verlassen und ist mitten im Krieg auf sich allein gestellt. Als sie Jahre später nach Köln kommt, hat Margot Schuld auf sich geladen, und auch Wilhelm hat der Krieg traumatisiert. Wilhelm, Margot und Fred sind Verlorene - auf der Suche nach einem Zuhause, wie kein Ort es einem bieten kann. Also suchen sie das Zuhause beieinander, ohne zu wissen, ob dieses fragile Gebilde namens Familie halten wird. In ihrem autobiografisch grundierten, generationenübergreifenden Roman erzählt Andrea Heuser von Schuld und Verdrängung, dem Wunsch nach Verwurzelung und einem Leben im Modus der Suche und des Weitermachens. >Wenn wir heimkehren< ist gleichermaßen Gesellschaftsepos, psychologisch nuancierte Familien- und bewegende Liebesgeschichte. Ein großer, poetischer, ebenso tiefgründiger wie anrührender Roman.

Autorenportrait

ANDREA HEUSER wurde 1972 in Köln geboren. Sie promovierte mit einer Studie zur deutsch-jüdischen Gegenwartsliteratur und schreibt Lyrik, Libretti und Romane. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis für Lyrik sowie mit den Literaturstipendien des Freistaats Bayern, der Kunststiftung NRW und der Stadt München für die Arbeit an >Wenn wir heimkehren<. Bei DuMont erschien bislang ihr Romandebüt >Augustas Garten< (2014). Andrea Heus

Schlagzeile

Wer sind wir - und wer wollen wir sein?